Frühjahrsputz 2023

Zum Frühjahrsputz trafen sich bei Temperaturen um 5°C und regnerischem Wetter nur die Hartgesottenen am Knappteich. Die Arbeit ging aber flott von der Hand und so konnten wir den Erdcontainer entleeren und schnell mit dem angefallenen Grünschnitt der vergangenen Jahre wieder befüllen. Alle anderen Arbeiten an den Beeten wurden aufgrund des Wetter verschoben, da man bei diesem Wetter mit jedem Schritt auf dem blanken Boden nur Verdichtung hineinbringt.

Der Wasserstand im Teich war nach den ergiebigen Regenfällen enorm und es rauschte das Wasser auch diesen Samstag noch in großen Mengen in den Teich. Erfreulich war, das sich auch der erste Entennachwuchs eingestellt hatte. Anfangszahl an Jungenten ist 10 – hoffen wir das es davon eine Reihe schafft groß zu werden.

Die Schaumbildung auf dem Wasser ist durch den Humineintrag aus dem Waldboden bedingt und stellt keine Gefahr für Mensch, Tier und Pflanze dar.

Danke an Ralf, Oliver, Thomas fürs Schaffen und an das Grünflächenamt für die Bereitstellung des Grünschnittcontainers.

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„Ewiger Kohl“ oder „Baumkohl“

Der Baumkohl (Brassica oleracea var. ramosa) auch unter dem Synonym „Ewiger Kohl“ zu finden, ist eine alte Kulturpflanze und ermöglicht das ganze Jahr über eine Ernte von frischen Kohlblättern, ohne dass stetig neue Kohlsetzlinge gepflanzt werden müssen.

Einmal gepflanzt kann man sich darauf freuen, den Baumkohl mindestens 5 Jahre in Folge beernten zu können. Geerntet werden beim Baumkohl ausschließlich die Blätter, die Stiele sind dafür gänzlich ungeeignet, da diese mit der Zeit zu hart und holzig werden. Die jungen, frischen Blätter – mit ihrem äußerst feinen Kohlaroma – eignen sich sehr gut für den rohverzehr im Salat oder „Green-Smoothie“. Die mittelgroßen Blätter haben dann neben dem typischen aber milden Kohlaroma auch noch eine gewisse Würzigkeit. Gerade im Spätherbst und im Winter bekommen die Blätter durch den Einfluss vom Frost eine besonders feine Süße. Grundsätzlich gilt es zu sagen, dass der Baumkohl in der Küche wie jeder andere Kohl auch verwendet werden kann.

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Offener Garten am Knappteich

Hallo Knappteich-Interessierte,

ab Mitte April bis Mitte Oktober öffnen wir die Gartenpforten des Bürgergartens regelmäßig  jeden
Montag ab 17:00 Uhr – OFFENER GARTEN –
für alle Garteninteressierte und Wissbegierige um das Projekt „Unser Knappteich“.

Wer unser Projekt und die Leute darin kennenlernen will, kann gern vorbeikommen und mit uns gemeinsam das Bürgerprojekt weiterentwickeln.

Bis zum nächsten Montag
Euer Knappteich-Team

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VHS-Kurs „Terra Preta – fruchtbare Erde für den Garten selbst gemacht“

So war der VHS-Kurs betitelt, der am 18.03.2023 im Bürgergarten am Knappteich stattfand. Mit 20 Teilnehmern war die Hütte im Bürgergarten sehr gut besetzt. In einem theoretischen Teil konnte ein historischer Abriss, eine Entstehungsthese, sowie auf die Bestandteile der „Terra Preta = schwarzen Erde“ eingegangen werden, bevor es dann an die praktische Demonstration zur Herstellung der wesentlichsten Zutat, der Pflanzenkohle, ging. Anschließend gab es noch vielfältige Tips zur Anwendung der Pflanzenkohle im heimischen Garten. Das reichte von Küchenbokashi über Rasenbokashi bis zur direkten Kompostintegration. Das dabei die effektiven Mikroorganismen eine wesentliche Rolle spielen konnten viele Kursteilnehmer bereits bestätigen. Am Ende konnte sich jeder Teilnehmer ein Glas mit gestampfter Pflanzenkohle mit nach hause nehmen, um selbst zu experimentieren. Wir sind gespannt, welche Methoden zum Aufladen der Pflanzenkohle und anschließende Vererden der Vorsubstrate zum Einsatz kommen werden.
Wir hoffen jeder konnte etwas für sich mitnehmen. Falls Ihr An-/Fragen zum Kurs habt, wendet Euch bitte an unsere Kontaktmail: info@knappteich.de .

Vielen Dank ans Team der VHS für die Ermöglichung dieses „Draußen-Lernortes“ und die Unterstützung in der Organisation.

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Baumbruch auf Knappteichinsel

Diesmal hat es den großen Weidenbaum auf der Insel im Knappteich getroffen. Die windigen Tage Anfang März und der hohe Wasserstand des Teiches gaben der Standfestigkeit des Baumes den Rest und er stürzte in den Knappteich hinein.

Mit Hilfe von Benjamin, Enrico und Ralf konnte schon in der darauffolgenden Woche ein erster Rückschitt der Weide erfolgen und kleinere Baumteile auf die Insel verbracht werden. Für die Bergung der großen Stammteile ist allerdings schweres Gerät von Nöten.

Für diese Baumaktion brauchen wir Hilfe von extern und wärmeres Wetter.

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YACON – Die Inkawurzel – Anzucht im März

Damit die Yacon-Pflanze auch in unseren Breiten große Knollen entwickelt, sollte man mit der Anzucht ca. zwei Monate vor den letzten zu erwartenden Nachtfrösten beginnen. Denn Frost verträgt die Pflanze nicht. Also ist März ein guter Starttermin. Basis bilden die überwinterten Mutterpflanzen, die in den Wurzelbereichen jede Menge „Wachsaugen“ oder Vermehrungsknospen haben.

überwinterte Mutterpflanze mit Vermehrungsknospen

Die Teilungen sollten auf mind. daumengroße Stücke mit 2-3 Knospen erfolgen. Deren Schnittstellen werden mit einem Gemisch aus Pflanzenkohle und Gesteinsmehl abgerieben, damit sie nicht so anfällig sind gegen Krankheitserreger. Hier seht Ihr die Anzahl der möglichen Teilungen einer Mutterpflanze:

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Kressetest zur Bestimmung der Kompostqualität

Auf dem Komposthaufen lassen sich nicht nur die anfallenden Grünabfälle entsorgen, der daraus entstehende Humus ist Nährstofflieferant und Bodenverbesserer in einem. Bei optimaler Mischung und Schichtung sowie günstigen Rottebedingungen hat man bereits nach wenigen Monaten dunkle, krümelige, angenehm riechende Komposterde. Aber woran erkennt man, dass der Kompost reif ist? Ganz einfach: mithilfe eines Kressetests!

Kresse reagiert empfindlich auf hohe Nährstoffgehalte und ist daher ein idealer Indikator, um das Rottestadium der Komposterde festzustellen. Dazu füllen wir feinkrümelige Komposterde in flache Schalen, streuen dann die Kressesamen gleichmäßig darauf. Nach 4-6 Tagen kann man bereits das Ergebnis feststellen. Bildet die Kresse dunkelgrüne Blätter und gerade, weiße Würzelchen, ist alles bestens. Am besten setzt man eine Vergleichsschale mit Anzuchterde dazu an, um sich die Unterschiede anzusehen.

Kressetest mit Anzuchterde (links) – Kressetest mit Komposterde nach 8 Tagen (rechts)

Somit ist das Attest für unseren Kompost im Jahre 2023 – BESTE GARDENERDE !!!

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Nashornkäfer im Komposthaufen gefunden

Ganz schöne Riesen diese Nashornkäfer … und ja die Männchen haben wirklich ein Nashorn. Beim Umsetzen des Kompostes konnten wir mehrere Exemplare dieser Art finden. Nashornkäfer zählen zu den größten heimischen Käferarten. Die schillernden Erdbewohner sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch nützlich für den Garten.

Die Besonderheit: Ihre Larven können tote Materie und Holzabfälle verdauen und so wesentlich zum biologischen Kompostieren beitragen. Sowohl die bis zu zwölf Zentimeter großen Larven als auch die entwickelten Käfer ernähren sich ausschließlich von abgestorbenen Materialien. Lebenden Pflanzen und Bäumen schaden sie nicht.

Bis ein Nashornkäfer fertig entwickelt ist, vergehen je nach Witterung zwischen drei und fünf Jahre. Das Weibchen beginnt meist im Sommer mit der Eiablage. Während der verschiedenen Entwicklungsstadien benötigen Eier und Larven ein bestimmtes Umgebungsmilieu, das besonders im Inneren von Komposthaufen vorherrscht.

In Deutschland ist der Nashornkäfer in der Bundesartenschutzverordnung gelistet und zählt zu den besonders geschützten Tierarten.

Also Augen auf beim nächsten Umsetzen des Kompost und die Tierchen samt Larven wieder zurückgesetzt.

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Nisthilfe für Blässhühner

Im Jahr 2022 sind die Blässhühner am Knappteich leider nicht zur Aufzucht von Ihren Jungen gekommen. Irgendwas hat sie scheinbar immer gestört. Um das zu umgehen und Ihnen für 2023 bessere Startbedingungen zu geben, haben wir eine Nisthilfe vorbereitet.

Mal sehen ob und wie das Nest angenommen wird.

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