Unseren Teich besuchen und bewohnen sehr viele Tierarten. Gesichtet wurden schon …
Stockenten
Die wohl bekannteste Schwimmente Europas und auch Dauerbewohner bei uns ist die Stockente. Der Erpel fällt durch sein buntes Gefieder und dem grün schimmernden Kopf auf. Zu seiner Seite begibt sich das in verschiedenen Brauntönen gefiederte Weibchen. Im Jahr 2014 und 2015 wurde ein Hybrid-Erpel gesichtet. Diese Stockente entstand aus der Kreuzung einer Stockente und einer anderen Entenrasse. Die Fehlfärbung am Kopf ist ein deutliches Zeichen für einen Bastardisierung (wie es fachmännisch heißt).
Blässhühner
Das Blässhuhn ist eine weit verbreiteter Wasservogel in Europa und gehört zur Ordnung der Kranichvögel. Das Gefieder ist durchgehend schwarz mit einem weißen Schnabel und einem Tupfer auf der Stirn.
Die Blässhühner lassen sich beim Brüten nicht so leicht stören und bauen gelegentlich ihre Nester in dem Schilfbereich am Ufer nahe dem Wohnblock. Hunde, Fußgänger, Balkongucker – stört “uns“ nicht.
Reiherente
2015 wurden auch wieder Reiherenten gesichtet. 8 Pärchen wurden gezählt. Wir hoffen, dass sie uns nun auch jährlich weiter besuchen und somit unseren Entenbestand vielfltig auffüllen.
Zitronenfalter
Der zitronengelbe Falter (Männchen) wurde im Rückzugbereich nahe der Kleingärten gesichtet. Im Frühling 2015 wurde ein Exemplar aus seiner Winterruhe geholt. Der Zitronenfalter überwintert als Falter ohne Schutz an Zweigen oder zwischen trockenen Blättern am Boden. Die durch uns gebauten Totholz-Hecken werden für die Falter auch die nächsten Jahre ein schönes Winterquartier werden.
Tagpfauenauge
Die schwarze Raupe des sehr markanten Tagpfauenauge hat eine Vorliebe für Brennnesseln. Das feuchte aber auch sonnige Klima am Knappteich bietet im Sommer gute Lebensbedingungen. Die nahe gelegenen Lauben sind windgeschützte und feuchte Unterschlüpfe für die Überwinterung. Die Musterung der Flügel soll den größten Fressfeind – den Vogel – abschrecken. Mit plötzlichen Aufklappen der Flügel wirken die Augenmotive wie die Augen einer Katzen.
Amsel
Der Singvogel hat auch am Knappteich seine Bühne. Zu erkennen sind die Amseln an den schwarzbraunen Federn und dem orangenen Schnabel. In den Kleingärten aber auch in den Totholz-Hecken findet unser Freund viel Material für den Nestbau.
Graureiher
Ein Exemplar der Fischreiher schaut regelmäßig am Knappteich vorbei. Längere Aufenthalte sind auf Grund des geringen Futters, des stark verschlammten Bodens und natürlich des großen Publikumsverkehrs aber sehr selten.
Igel
Der Stacheligel ist meist im Sommer in den Abendstunden am Knappteich und den Gärten zu Gange. An der großen Totholz-Hecke am Knappteichgarten wurde im Herbst ein Igel bei der Schlafplatzsuche entdeckt.
Rotfeder
Dieser kleine Karpenfisch war bis 2014 in großer Anzahl im Knappteich. Nach der ökologischen Katastrophe im Sommer als der Teich umkippte, starben über 100 Fische gut 80 davon waren Rotfedern. Erkennen kann man den Fisch an seiner silbernen Färbung und der roten Schwanzflosse. Rotfedern bevorzugen sauerstoffarme ruhende Gewässer.
Goldfische
Von rot bis weiß gibt es alle Farbvarianten, die durch das Wasser schimmern. Dieser Zuchtfisch stammt aus dem asiaten Raum und gehört nicht zu den einheimischen Fischen. Der Fischbestand im Knappteich entstand durch Kleingärtner der benachbarten Gartenanlage. Häufig werden im Frühling junge Goldfische für den Gartenteich gekauft und diese im Winter vor dem Zufrieren des Gartenteiches in den Knappteich geschüttet. Dies wiederholt sich dann jährlich, so dass der Bestand zunimmt.