Kartoffeln in Türmen ?

Der Anbau von Kartoffeln in der Fläche ist für den Kleingärtner immer mit einem hohen Flächenverbrauch verbunden. Dabei konkuriert die Kartoffel mit anderen Früchten um den Anbauplatz. Hier soll eine alternative Variante vorgestellt werden, die bei geringer Anbaufläche einen höheren Ertrag ergeben soll – die Rede ist vom Kartoffelturm. In einem solchen Turm wird die Eigenschaft der Kartoffel ausgenutzt, immer wieder an die Bodenoberfläche durchzuwachsen und weitere Tochterknollen zu bilden. Wir wollen das in unserem Experimentiergarten einmal ausprobieren und werden dazu verschiedene Kartoffeltürme anlegen und diese mit verschiedenen Mitteln in die „Höhe“ treiben.

Funktionsweise

Wächst das Blattgrün (Kartoffelkraut) bis ca. 10 bis 15 cm über die Erde, kann die nächste Lage Erde (am besten eignet sich selbst hergestellter Kompost) eingefüllt werden. Es ist nicht erforderlich, weitere Kartoffeln einzulegen, da aus den eingeschütteten Blattachseln des Kartoffelkrautes sogenannte Tochterkartoffeln wachsen. Mit jeder Lage Erde wächst auch das umgebende Hochbeet mit.

Ursprung Skizze

Angefangen haben wir mit einem „Weiden-Tower“. Aufbau und Vorgehen ist dabei in den folgenden Bildern vorgestellt.

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Yacon – Reiche Ernte der Inkawurzel

Übers Jahr sind die Yacon-Pflanzen, welche wir im März selbst gezogen haben super gewachsen und haben eine größe von bis zu 1,3 m erreicht. Mitte Oktober gab es das erste mal Frost am Knappteich und das führte bei den frostsensiblen Yacon-Pflanzen auch gleich zum Erfrieren der Blätter. Dann hängen diese nur noch lasch herunter und nehmen eine dunkle Färbung an. Das ist das beste Zeichen diese jetzt zu ernten. Unsere Ernte könnt Ihr in dieser kleine Bildfolge sehen:

Was macht man mit den essbaren Speicherknollen ? Wir sind der Meinung, wer sie einmal geschält und roh gegessen hat, der braucht keine weiteren Rezepte für den Verzehr. So landet die Wurzel auf dem Frühstückstisch, bereichert das Pausenbrot und taugt auch als Ersatz für die „Fernsehschokolade“.

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Sommerspringbrunnen zurückgebaut

Die Frischluftzufuhr für den Knappteich wurde mit Beginn Juli diesen Jahres durch einen Springbrunnen verbessert, so das auch über diesen langen Sommer der Teich nicht an Sauerstoffmangel litt und ein Umkippen des Teiches verhindert werden konnte. Nun da die heißen Tage vorbei sind haben wir das Solarpanel mit der Pumpe aus dem Wasser herausgeholt und werden es nach einer Grundreinigung der Einzelteile im kommenden Jahr wieder zusammensetzen und erneut einsetzen.

Die Säuberung der Schwimmkörper stellte eine echte Herausforderung dar.

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VHS-Kurs : Terra Preta – Fruchtbare Erde für den Garten selbst gemacht

Auch im Herbst konnten wir diesen Kurs in Zusammenarbeit mit der VHS wieder anbieten und freuen uns über die rege Beteiligung, denn die Vorbereitungen im Vorjahr legen den Grundstein für die Erfolge des nächsten Gartenjahres. Am 23. September trafen sich wieder 11 Terra-Preta-Interessierte im Bürgergarten am Knappteich und konnten sich über Vortrag, Demonstration und Wirkung der „Indio-Erde“ des Amazonasgebietes informieren. Vielen gefiel auch der Zusammenhang zu den Andenpflanzen wie Inkagurke, Yacon und der mexikanischen Minigurke. Am Ende der Veranstaltung konnten alle mit etwas Pflanzenkohle als Basis für die Herstellung der Terra-Preta nach Hause gehen, um dort weiter zu testen. WICHTIG !!! DAS AUFLADEN NICHT VERGESSEN !
Wer wissen will, was das bedeutet, kann das gern im nächsten Kurs für sich herausfinden. Gern auch auf Anfrage an unsere Mailadresse: info@knappteich.de.

Hier einige Impressionen des Herbstkurses:

Kurzberichte zu den vergangenen Kursen sind hier und hier zu finden.

Vielen Dank ans Team der VHS für die Ermöglichung dieses „Draußen-Lernortes“ und die Unterstützung bei der Organisation.

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EM e.V. – Jahrestagung am Knappteich

So sah er aus der Besuch des Knappteich-Geländes durch die ca. 70 Teilnehmer der EM e.V. Jahrestagung am 17. September 2023. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnten wir den Teilnehmern unser Bürgerprojekt und das Konzept für die Gewässersanierung mit EM-Dangos vorstellen. In einer Demonstration zeigten wir die Dangoherstellung und zum krönenden Abschluss wurden die EM-Dangos durch die Teilnehmer eingebracht – getreu dem Motto:
Viele Hände, schnelles Ende! Es hat vielen großen Spass gemacht.

Die Erfolge der Schlammtiefenmessung mittels Drohnen konnten durch das Team von Drones Team Chemnitz UG vorgestellt werden.

Vielen Dank an das Orga-Team des EM e.V. und an Franz von EM-Sachsen für die Möglichkeit der Projektdarstellung und an das gesamte Team von „Unser Knappteich“ für die erfolgreiche Umsetzung.

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Pflanzerfolge – diesmal Blumenkohl

Da hat Sie gut lachen unsere Gärtnerin und freut sich das dieser Versuch des Blumenkohls sehr gut gelungen ist. Nach einer langen Zeit des Blattwachstums – wir hatten die Aussicht auf Erfolg schon abgeschrieben – kommen „plötzlich“ im September auch die gewünschten Früchte dazu. Wieder was dazugelernt. Geduld ist beim Gärtnern der beste Ratgeber.

Schmecken lassen!

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Uferbefestigung – Fortsetzung

Bei diesen sommerlichen Wasserständen kann man den Teichgrund an manchen Stellen schon mit bloßen Gummistiefeln begehen. Anfang September 2023 fehlen dem Teich gut 50 cm Wasser bis zur Überlaufkante – weitere Zuläufe gibt der Regen des Sommers nicht her. Ob es andere Möglichkeiten gibt – bspw. die Einleitung von Dachflächenwasser umliegender Plattenwohnhäuser – wird geprüft, ist aber in der Diskussion äußerst zäh. Wir wünschten uns dafür mehr Unterstützung der lokalen Politik und der beteiligten Unternehmen.

Wir machen das beste daraus und nutzen diesen Wasserstand, um den Bau der Uferbefestigung fortzuführen und weitere Pflanzen im Bereich unterzubringen.
Der Dank dafür geht an Ralf und Justin.

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„Unser Knappteich“ beim Mitarbeitertag des Jobcenters

Anfang September durften wir auf dem Mitarbeitertag des Jobcenters Chemnitz unsere Themen für eine nachhaltige Bodenverbesserung im städtischen Umfeld vorstellen und damit die Mitarbeiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Boden unter ihren Füßen begeistern. Neben der Herstellung von Ollas haben wir die Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle vorgestellt. Mit den Workshops konnten wir Kontakt zu mehr als 60 Leuten knüpfen und hoffen dort positive Anreize gegeben zu haben Vielleicht sieht man den einen oder anderen auch mal am Knappteich wieder.

Der Dank fürs Umsetzen geht an das Jobcenter, Elisabeth, Oliver, Ralf und Thomas.

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