Kressetest zur Bestimmung der Kompostqualität

Auf dem Komposthaufen lassen sich nicht nur die anfallenden Grünabfälle entsorgen, der daraus entstehende Humus ist Nährstofflieferant und Bodenverbesserer in einem. Bei optimaler Mischung und Schichtung sowie günstigen Rottebedingungen hat man bereits nach wenigen Monaten dunkle, krümelige, angenehm riechende Komposterde. Aber woran erkennt man, dass der Kompost reif ist? Ganz einfach: mithilfe eines Kressetests!

Kresse reagiert empfindlich auf hohe Nährstoffgehalte und ist daher ein idealer Indikator, um das Rottestadium der Komposterde festzustellen. Dazu füllen wir feinkrümelige Komposterde in flache Schalen, streuen dann die Kressesamen gleichmäßig darauf. Nach 4-6 Tagen kann man bereits das Ergebnis feststellen. Bildet die Kresse dunkelgrüne Blätter und gerade, weiße Würzelchen, ist alles bestens. Am besten setzt man eine Vergleichsschale mit Anzuchterde dazu an, um sich die Unterschiede anzusehen.

Kressetest mit Anzuchterde (links) – Kressetest mit Komposterde nach 8 Tagen (rechts)

Somit ist das Attest für unseren Kompost im Jahre 2023 – BESTE GARDENERDE !!!