Bisweilen findet Sie im monetären Bereich im großen Stile statt, ohne das wir etwas davon mitkriegen, doch jetzt ist sie am und um den Knappteich in vollem Gange … die Krötenwanderung. Wenn man zu Dämmerungszeiten auf den Wegen der Gartensparte oder am Knappteich unterwegs ist, kann einem derselbe schon mal so von den Tierchen versperrt werden.
Langsam laufen oder Absteigen vom Rad und anschließend mit der Taschenlampe vorsichtig nach dem nächsten „Hindernis“ forschen, bewahrt vor Überraschungen. Auf jeden Fall sollten die Tiere an Ort und Stelle belassen werden und nicht berührt werden. Die Hautdrüsen der Kröten geben Sekrete ab, die bei Kontakt mit menschlichen Schleimhäuten diese stark reizen und zu Krankheiten führen können.
Wir hoffen das viele den Weg an den Knappteich finden und es bald Quackkonzerte gibt.
An den ersten warmen Märztagen konnten wir auf dem Knappteich das Phänomen von aufschwimmenden Schlammteilen feststellen. So sah das Ganze aus:
Die Fladen sind an der Oberfläche mit Gasbläschen gefüllt und bei Berührung zerfällt das Ganze sofort und verteilt sich wieder im Wasser und sinkt auf den Boden ab. Beim Rausfischen mit dem Rechen blieb kaum etwas haften. Die Fladen treten mit zunehmender Sonneneinstrahlung auf – am Spätnachmittag sind die meisten vorhanden – und sind nach kalten Nächten – am nächsten Morgen – nicht mehr vorhanden. Es treten keine Geruüche auf und auch die mit der Hand abgefischten Fladen stinken nicht.
Momentan liegen uns keine Erkenntisse zum Phänomen vor, wir recherchieren dazu und sind mit Gewässerberatern in der Diskussion.
Was ein Laubkomposter ist und wozu er dient haben wir schon erklärt. Den unsrigen haben wir das erste mal im Herbst 2021 mit Laub befüllt. Dieses Frühjahr – das heisst nach 4 Jahren kontinuierlicher Befüllung – wollten wir mal sehen, was für Erde aus dem Laub geworden ist. Die obersten Schichten wurden abgetragen und kommen dann wieder ganz unten rein. Die darunterliegenden Erdschichten waren sehr feinkrümelig und hinterließen kaum Rückstände im Durchwurfsieb. Da ging das Arbeiten richtig locker von der Hand und man konnte dem Haufen Komposterde förmlich zusehen beim Wachsen.
Querschnitt durch LaubkomposterHalbzeitLeergeräumtBeste feinkrümelige Erde
Die Zutaten für den Laubkomposter bestanden hptsl. aus dem Weidenlaub der umstehenden Bäume, etwas Rasenschnitt (als Stickstofflieferant), etwas Gesteinsmehl und Pflanzenkohle (als Mineralienlieferant) und einigen Gießkannen verdünnten EMa (Effektive Mikroorganismen zur Ansiedlung). Nach 4 Jahren kann das Ganze sehr gut verarbeitet werden. Wir werden damit den Pflanzen im Bereich der Essbaren Stadt wieder etwas Gutes zukommen lassen.
Das Thema guter Kompost treibt uns schon seit Jahren um, weil er der beste Garant für ein gesundes Bodenleben und damit auch für eine gedeihendes Pflanzenwachstum sorgt. Wir bringen mit Pflanzenkohle,Bokashi und Kaffeesatz immer wieder die leckersten Sachen auf den Tisch unserer Kompostwürmer. Mit beginnendem Frühjahr steht die Komposternte auf dem Plan. Dafür muss die oberste Schicht abgehoben und für den weiterführenden Kompost verwendet werden und die darunterliegenden Schichten (die wo keine kleinen roten Kompostwürmer mehr auftreten) durch ein Sieb gegeben werden. Resultat ist dann bester Kompost, der auf den Flächen unserer Beete und an den Sträuchern/Kräutern zum Einsatz kommt. Die Güte des Kompost kann man sich am besten mit einem Kressetest ermitteln.
Aller Anfang …Leergeräumt Komposternte
Danke an Anett und Thomas fürs durchwerfen. Wir hoffen auf gute Ernte.
Unter diesem Titel brachte Gästeführerin Christina Günther den Gästen und Interessierten am 22.02.2025 zum Weltgästeführertag 2025 das Yorckgebiet näher. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Verborgene Schätze“ statt und 35 Interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit und besuchten das Yorckgebiet und auch den Knappteich. Frau Günther zog mit den Teilnehmern vom Fürstenpark vorbei an der Montessori-Schule und anschließend weiter in Richtung Bethanienkrankenhaus. Die Besucher gelangten nach der 1,5 stündigen Führung zu unserem Bürgergarten und erfuhren zum Abschluss noch viel Wissenswertes zum Bügerprojekt, dem Verein und seinem 11-jährigen Wirken am Knappteich im Yorckgebiet.
Die Wasserrettung des DRK Chemnitz führte am 16. Februar 2025 am und im Knappteich ein Training für ihre Wasserretter durch. Im Rahmen dieser Übung wurde das Szenario der Eisrettung und Rettung im kalten Gewässer trainiert. Die Basis der Übung stellte immer eine Demonstration des Eiseinbruchs und der Gefahr unter das Eis zu rutschen dar. Die Übung der Wasserrettungsgruppe Chemnitz veranschaulichte verschiedene Bergungsmöglichkeiten per Rettungsboot, Kombiretter und Seilen im eisigen Teich. 100 überaus willkommene Schaulustige, darunter viele Kinder, verfolgten das Spektakel.
Wie es aussah seht ihr hier:
Anmarsch der WasserwachtVorbereitung der ÜbungVerschiedenes RettungsgerätDie Wasserretter nach der Aktion
Die Wasserwacht des DRK Chemnitz ist über Ihre Facebook-Seite erreichbar. Sie freuen sich über Neugierige, die sich ein Mittun im Wasserrettungsdienst vorstellen können. Dort haben Sie diesen Artikel zu der Aktion veröffentlicht:
Die Telefonzelle beim Bürgergarten am Knappteich hat schon Presseartikel verursacht und vielen jungen und alten Lesern zu einem neuen Leseabenteuer verholfen. Das diese Bücherzelle nicht die Einzige in Chemnitz ist, war uns von Anfang an klar. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt, die sich uns bot, um die Zelle an den Knappteich zu bekommen und ein vielgeschätztes Konzept – Bücher- und Fairteilerzelle – auch im Yorckgebiet publik zu machen. Das das Konzept gut aufgeht, erleben wir durch zahlreiche positive Kommentare der Anwohner und Nutzer. Ja … schwarze Schafe gibt es immer einige, aber im Großen und Ganzen sind sehr viele zufrieden und – was uns am meisten freut – achten auch darauf, wie es dort aussieht und bringen Misstände selbstständig in Ordnung. Dafür Danke an die vielen bekannten und auch die unbekannten Achtsamen.
Das es in Chemnitz noch viele Bücherzellenbegeisterte gibt, stellten wir auf dem Kassberg fest. Dort fanden wir eine Zelle der Kassberger Bücherhelden. Nach einer kurzen Kontaktierung nahmen uns die Bücherhelden in Ihr Bücherzellennetzwerk auf und jetzt sind wir auf deren „Bücherzellenkarte“ von Chemnitz mit vertreten.
(c) Bücherhelden Chemnitz e.V. Stand Februar 2025
Die Karte wird von den Bücherhelden gepflegt und der aktuelle Stand ist auf deren Facebook– oder Instagram-Kanal zu finden. Alle die eine Bücherzelle entdecken, die noch nicht auf der Karte vertreten ist, können diese gern bei Ihnen melden. (buecherhelden.chemnitz@gmail.com) Jede Leseratte die selbst bei der Arbeit mit und um die Bücherzellen Hand anlegen will, kann sich ebenfalls gern dort melden.
Denn immer behaltet im Hinterkopf: „Wenn ein Kind lesen gelernt hat und gerne liest, entdeckt und erobert es eine zweite Welt, das Reich der Buchstaben. Das Land des Lesens ist ein geheimnisvoller, unendlicher Erdteil. Aus Druckerschwärze entstehen Dinge, Menschen, Geister und Götter, die man sonst nicht sehen könnte. … Wer lesen kann, hat ein zweites Paar Augen, und er muss nur aufpassen, dass er sich dabei das erste Paar nicht verdirbt.“ Quelle: Erich Kästner – Als ich ein kleiner Junge war
Die kalte Jahreszeit lässt nicht viele Arbeiten im Garten und am Teich zu, aber Holzschnitt kann um diese Zeit sehr gut gemacht werden. Mit 14 Mitmachenden ging die Arbeit schnell von der Hand. Ein Teil kümmerte sich um den Obstbaumschnitt im Bürgergarten und in der Essbaren Stadt, der Rest beseitigte Holzschnitt der Vergangenheit und zog weiteres Holz aus dem Wasser. Nach getaner Arbeit konnten sich alle bei Supe und Wienern stärken und mit Tee aufwärmen. Hier eine kurze Fotostrecke der Aktion:
Diesen Haufen galt es zu beseitigenViele Hände schnelles EndeObstbaumschnitt im Garten – JungbaumAltbaumschnitt
Die „Wilde Ecke“ im Bürgergarten am Knappteich ist ein Bereich, den wir seit der Übernahme des Gartens 2014 überhaupt noch nicht „angefasst“ hatten. Mehr als 10 Jahre lang wuchs dort also das, was „wollte“ – inzwischen war eine Salweide aufgegangen und zum Bäumchen geworden, eine Heckenrose behauptete sich und das violett blühende Immergrün hatte die Krautschicht erobert. Alles, was anfangs dort noch zu finden war, von verschiedenen Frühjahrsblühern bis hin zu Erdbeeren, ist mittlerweile überwuchert worden bzw. wurde von den wüchsigeren Pflanzen verdrängt.
Frühjahr 2023Herbst 2023
In der Permakultur (dem Konzept zur Gestaltung lebendiger Systeme, nach dem wir arbeiten) wird ein solch „wilder“ Bereich im Garten als sogenannte Zone 5 absichtlich eingeplant. Hier soll die Natur N a t u r sein und sich selbst regulieren dürfen – weitestgehend ohne Eingriff des Menschen. So bietet die Zone 5 Raum und Rückzugsort für (ansonsten im Garten eher nicht tolerierte) Wildpflanzen und die Tierwelt.
Die „Wilde Ecke“ ist unsere Zone 5 im Knappteichgarten. Schon lange nehmen wir uns vor, diesen Bereich sinnwahrend (um)zu gestalten. Im Vergleich zum bisherigen eher artenarmen „Wildwuchs“ sollen neue, verschiedenartige Lebensräume geschaffen werden, die einen größeren Artenreichtum in den Garten einladen. Neben einem Lichtteich bzw. einer Sickermulde und einer Trockensteinmauer möchten wir eine Eidechsen-/Bienenburg mit Käferkeller anlegen. In diesem vielfältigeren Biotop entstehen so hoffentlich Nischen für weitere Arten von Lurchen und Insekten – wir sind schon gespannt!
Auch, wenn die „Wilde Ecke“ zukünftig wieder „wild“ und naturnah aussehen soll – am Anfang steht eine genaue Planung. Diese Entwurfszeichnung bildet die Grundlage für unsere Umgestaltung.
Nun geht es an die Umsetzung und wir werden euch demnächst wieder berichten…
Geocache … was ? Im deutschsprachigen Raum auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche, die sich ab dem Jahr 2000 auszubreiten begann. Die Verstecke („Geocaches“, auf Deutsch kurz „Caches“) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten oder über entsprechende Apps auf dem Smartphone ist die Suche alternativ auch ohne separaten GPS-Empfänger möglich.