Der Anbau von Kartoffeln in der Fläche ist für den Kleingärtner immer mit einem hohen Flächenverbrauch verbunden. Dabei konkuriert die Kartoffel mit anderen Früchten um den Anbauplatz. Hier soll eine alternative Variante vorgestellt werden, die bei geringer Anbaufläche einen höheren Ertrag ergeben soll – die Rede ist vom Kartoffelturm. In einem solchen Turm wird die Eigenschaft der Kartoffel ausgenutzt, immer wieder an die Bodenoberfläche durchzuwachsen und weitere Tochterknollen zu bilden. Wir wollen das in unserem Experimentiergarten einmal ausprobieren und werden dazu verschiedene Kartoffeltürme anlegen und diese mit verschiedenen Mitteln in die „Höhe“ treiben.

Funktionsweise
Wächst das Blattgrün (Kartoffelkraut) bis ca. 10 bis 15 cm über die Erde, kann die nächste Lage Erde (am besten eignet sich selbst hergestellter Kompost) eingefüllt werden. Es ist nicht erforderlich, weitere Kartoffeln einzulegen, da aus den eingeschütteten Blattachseln des Kartoffelkrautes sogenannte Tochterkartoffeln wachsen. Mit jeder Lage Erde wächst auch das umgebende Hochbeet mit.
Ursprung Skizze
Angefangen haben wir mit einem „Weiden-Tower“. Aufbau und Vorgehen ist dabei in den folgenden Bildern vorgestellt.
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