VHS-Kurs „Terra Preta – fruchtbare Erde für den Garten selbst gemacht“

So war der VHS-Kurs betitelt, der am 18.03.2023 im Bürgergarten am Knappteich stattfand. Mit 20 Teilnehmern war die Hütte im Bürgergarten sehr gut besetzt. In einem theoretischen Teil konnte ein historischer Abriss, eine Entstehungsthese, sowie auf die Bestandteile der „Terra Preta = schwarzen Erde“ eingegangen werden, bevor es dann an die praktische Demonstration zur Herstellung der wesentlichsten Zutat, der Pflanzenkohle, ging. Anschließend gab es noch vielfältige Tips zur Anwendung der Pflanzenkohle im heimischen Garten. Das reichte von Küchenbokashi über Rasenbokashi bis zur direkten Kompostintegration. Das dabei die effektiven Mikroorganismen eine wesentliche Rolle spielen konnten viele Kursteilnehmer bereits bestätigen. Am Ende konnte sich jeder Teilnehmer ein Glas mit gestampfter Pflanzenkohle mit nach hause nehmen, um selbst zu experimentieren. Wir sind gespannt, welche Methoden zum Aufladen der Pflanzenkohle und anschließende Vererden der Vorsubstrate zum Einsatz kommen werden.
Wir hoffen jeder konnte etwas für sich mitnehmen. Falls Ihr An-/Fragen zum Kurs habt, wendet Euch bitte an unsere Kontaktmail: info@knappteich.de .

Vielen Dank ans Team der VHS für die Ermöglichung dieses „Draußen-Lernortes“ und die Unterstützung in der Organisation.

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Baumbruch auf Knappteichinsel

Diesmal hat es den großen Weidenbaum auf der Insel im Knappteich getroffen. Die windigen Tage Anfang März und der hohe Wasserstand des Teiches gaben der Standfestigkeit des Baumes den Rest und er stürzte in den Knappteich hinein.

Mit Hilfe von Benjamin, Enrico und Ralf konnte schon in der darauffolgenden Woche ein erster Rückschitt der Weide erfolgen und kleinere Baumteile auf die Insel verbracht werden. Für die Bergung der großen Stammteile ist allerdings schweres Gerät von Nöten.

Für diese Baumaktion brauchen wir Hilfe von extern und wärmeres Wetter.

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YACON – Die Inkawurzel – Anzucht im März

Damit die Yacon-Pflanze auch in unseren Breiten große Knollen entwickelt, sollte man mit der Anzucht ca. zwei Monate vor den letzten zu erwartenden Nachtfrösten beginnen. Denn Frost verträgt die Pflanze nicht. Also ist März ein guter Starttermin. Basis bilden die überwinterten Mutterpflanzen, die in den Wurzelbereichen jede Menge „Wachsaugen“ oder Vermehrungsknospen haben.

überwinterte Mutterpflanze mit Vermehrungsknospen

Die Teilungen sollten auf mind. daumengroße Stücke mit 2-3 Knospen erfolgen. Deren Schnittstellen werden mit einem Gemisch aus Pflanzenkohle und Gesteinsmehl abgerieben, damit sie nicht so anfällig sind gegen Krankheitserreger. Hier seht Ihr die Anzahl der möglichen Teilungen einer Mutterpflanze:

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Kressetest zur Bestimmung der Kompostqualität

Auf dem Komposthaufen lassen sich nicht nur die anfallenden Grünabfälle entsorgen, der daraus entstehende Humus ist Nährstofflieferant und Bodenverbesserer in einem. Bei optimaler Mischung und Schichtung sowie günstigen Rottebedingungen hat man bereits nach wenigen Monaten dunkle, krümelige, angenehm riechende Komposterde. Aber woran erkennt man, dass der Kompost reif ist? Ganz einfach: mithilfe eines Kressetests!

Kresse reagiert empfindlich auf hohe Nährstoffgehalte und ist daher ein idealer Indikator, um das Rottestadium der Komposterde festzustellen. Dazu füllen wir feinkrümelige Komposterde in flache Schalen, streuen dann die Kressesamen gleichmäßig darauf. Nach 4-6 Tagen kann man bereits das Ergebnis feststellen. Bildet die Kresse dunkelgrüne Blätter und gerade, weiße Würzelchen, ist alles bestens. Am besten setzt man eine Vergleichsschale mit Anzuchterde dazu an, um sich die Unterschiede anzusehen.

Kressetest mit Anzuchterde (links) – Kressetest mit Komposterde nach 8 Tagen (rechts)

Somit ist das Attest für unseren Kompost im Jahre 2023 – BESTE GARDENERDE !!!

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