Expedition Erdreich – Ausgrabung

Die Bodenbestimmung geht in die zweite Runde. Nachdem wir im Mai die Proben eingegraben haben, war im August die Zeit des Ausgrabens gekommen. Die beiden untersuchten Standorte sahen im August so aus:

Die ausgegrabenen Teebeutel wurden getrocknet und anschließend gewogen um die Zersetzungsrate zu bestimmen. Weitere Infos zu den wissenschaftlichen Hintergründen lassen sich hier finden.

Die ausgegrabenen Teebeutel wurden getrocknet und anschließend gewogen um die Zersetzungsrate zu bestimmen.

Anhand der bestimmten pH-Werte und der Bodenkonsistenzprüfung (Fingerprobe) wurde ein Bodenprofil erstellt, das unter der Homepage der Expedition Erdreich nach wissenschaftlicher Auswertung einsehbar ist.

In der Karte stehen wir schon drin.

Uns hat es Einblicke in die Möglichkeiten der Bodenanalyse gegeben und gezeigt, das die Bodenverbesserung bei den kleinsten Teilnehmern im Boden anfängt. Wenn dieses sogenannte EDAPHON sich nicht wohlfühlt sieht man das später auch an den Pflanzen.

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Reduzierung Baumbruch

Aufgrund der zahlreichen Baumbrüche in der Vergangenheit am Knappteich und der diesbezüglich leider geringen Unterstützung durch das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz hat die das Projektteam „Unser Knappteich“ um einen alternativen Weg der Reduzierung des Baumbruches bemüht. Ende August haben wir gemeinsam mit professioneller Unterstützung den Baumbruch soweit möglich aus dem Teich gezogen. Das intensive Arbeiten lehrte den Respekt vor dem Umgang mit den Kettensägen und war eine Freude dem Profi dabei auf die Finger zu schauen.

Der Dank fürs Schaffen geht an Frank, Oliver, Michael, Andreas, Ralf und Thomas.

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Unfall mit Todesfolge am Knappteich

Das am 12.08.2021 nachmittags gegen 17 Uhr zwei komplette Löschzüge der Feuerwehr am Knappteich auftauchten, hatte eine Vermisstenmeldung zur Ursache.

Gäste des Knappteiches hatten beobachtet wie ein Mann sich an den abgebrochenen und im Wasser liegenden Bäumen zu schaffen machte. Nach einer Weile versuchte er wieder ans Ufer zu schwimmen und dabei ist er nach einigen Schwimmzügen nicht mehr aufgetaucht. Die Feuerwehr/Polizei suchte den gesamten Abend mit mehreren Booten und Suchern in Wasseranzügen nach dem Untergegangenen – leider erfolglos. Erst am folgenden Tag wurde nach Hinzuziehen eines Echolotes der Leichnam des Mannes geborgen.

In der Presse wurde zu dem Fall hier, hier, hier und hier berichtet.

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Anwendung von Rasenbokashi

Dieser Sommer hat auch einige Regentage zu bieten, die den Trockenheitsstress für die Pflanzen reduzieren und zu einem kräftigen Wachstum führen … vor allem beim Rasen. Wir haben diesen mal wieder geschnitten und dann Rasenbokashi daraus gemacht.

Den Rasenbokashi haben wir dann als Mulch auf unseren Beeten ausgebracht und diesen dann mit frischem Rasenschnitt abgedeckt. Damit ist jede Menge Futter für die Bodenlebewesen vorhanden, die daraus wieder Nährstoffe für Pflanzen herstellen.

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Baumbruch Nr. 5

Langsam wird es gruselig … Baumbruch Nr. 4 und 5 sind jetzt auch schon im Wasser gelandet. Das Alter der Bäume und die trockenen Sommer der vergangenen Jahre zeigen am Knappteich ihre Wirkung.

Da wir bis dato vom Grünflächenamt bezüglich der Totholzreduktion nur geringes Feedback erhalten haben, machen wir uns jetzt selbst auf den Lösungsweg.

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Zufahrt zu Werkstattcontainer

Um in Zukunft besser mit der Schubkarre in den hinteren Teichbereich zu kommen und den Zugang zum Container zu vereinfachen haben wir ein Tor und zugehörige Aufahrt erstellt. Im Abschluss erfolgt die Erdbedeckung und das Einsäen von Gras sowie das Verlegen von Trittsteinen. Dank an Ralf und Thomas fürs Organisieren und Bauen.

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Schulklassen am Knappteich

Die letzten zwei Wochen vor den großen Sommerferien geht es in den Schulen eher ruhig zu, oder anders gesagt, die Jagd nach Noten ist eingestellt und Schüler wie Lehrer können sich alternativen Sachen widmen. Wir haben aus der Grundschule Gablenz mehrere Klassen an den Knappteich locken können. Neben dem Reiher und den Fischen hatten die meisten Augen für die Pflanzenwelt um den Teich herum und konnten dann im Mikroskop auch die Mikrotierwelt des Teiches beobachten. Jede Menge kleines Getier war da zu finden und mit dem Allmanach konnten diese dann auch bestimmt werden.

Nach der Essenspause, die wir mit Johannis-, Erd- und Stachelbeeren ergänzen konnten ging es dann wieder zurück in die Schule. Wir hoffen ihr habt viele schöne Eindrücke vom „Teich um die Ecke“ mitgenommen und kommt mal wieder vorbei.
Danke an Oliver und Patrick fürs Einfädeln und Organisieren.

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Heckenschnitt – Wohin damit ?

Dünne Äste und junge Zweige eignen sich in zerkleinertem Zustand hervorragend als Ergänzung zu Laub, Gras- und Bioabfällen im Komposthaufen. Ob mit Rasenmäher oder Schredder im kleingehäckselten Zustand stellt das Ganze eine Supermischung für das Mulchen von offenen Böden oder für den Kompost dar. Für den perfekten Kompost müssen trockene und feuchte Materialien in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, so das neben dem Heckenschnitt auch noch trockene Materialien mit eingebaut werden müssen. Am besten gemeinsam Häckseln oder das Häckselgut gut mischen, dann sind die optimalen Verhältnisse (Kohlenstoff / Stickstoff im Volumenverhältnis 15-20 zu 1) schnell eingestellt.

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Blindschleiche im Bürgergarten gesichtet !!!

Blinschleichen sind ungefährlich

Vor Blindschleichen muss man keine Angst haben, denn viele Merkmale unterschieden Blindschleichen von ihren oft gefürchteten Verwandten den Schlangen. Blindschleichen sind im Gegensatz zu Schlangen eine Echsenart, die zur Familie der Schleichen gehören. Außerdem haben Blindschleichen bewegliche und verschließbare Augenlider, die sie eindeutig von den Schlagen unterscheiden, welche keine Augenlider besitzen. Außerdem bewegen sich Blindschleichen langsamer und steifer als Schlangen.

Übrigens sind Blindschleichen keineswegs blind, der Begriff blind soll eher blendende Schleiche bedeuten, was auf das Glänzen der glatten Schuppenhaut der Blindschleiche bezogen ist.

Blindschleiche im Bürgergarten (Quelle- Foto selbst geschossen)

Eine Blindschleiche kann bis zu 50 cm groß werden und kann auf der Oberseite braun, grau oder gelblich gefärbt sein. In besonderen Fällen glänzen besondere Arten auch in Bronze- oder Kupfertönen.

Eine Besonderheit der Blindschleiche ist ihre Zerbrechlichkeit. Denn sie hat mehrere Sollbruchstellen, durch die sie ihren Schwanz abwerfen kann. Die Blindschleiche nutzt diese Besonderheit, wenn sie Fressfeinde verwirren möchte. Dann wirft sie ihren Schwanz ab und schlängelt davon. Diese Eigenschaft nennt sich Zerbrechlichkeit, weil die Blindschleiche an diesen Sollbruchstellen auch unabsichtlich auseinanderbrechen kann.

Blindschleichen finden sich in allen Landschaftstypen zurecht aber bevorzugen bestimmte Gebiete wie Heidegebiete, Laubwälder und teilentwässerte Hochmoore. Doch sie leben auch gerne auf Wiesen, in Parks oder naturnahen Gärten, deshalb wurde auch eine Blindschleiche in unserem naturnahen Bürgergarten gesichtet. Diese Echsenart fühlt sich aber auch unter Hecken, Steinen und im Laub oder Komposthaufen wohl.

Bild einer kleinen Blindschleiche (Quelle-https://img.fotocommunity.com/blindschleiche-34ca8870-e4a2-43d0-af56-f42dff128ac6.jpg?height=1080)

Die Blindschleiche ist außerdem nicht giftig und kann nicht einmal richtig beißen. Dadurch kann sie sich nicht gegen Fressfeinde verteidigen. Unter ihre Lieblingsspeisen fallen Regenwürmer, Nacktschnecken und unbehaarte Raupen. Doch auch die Blindschleiche steht auf dem Speiseplan von vielen Tieren. Ihre Fressfeinde sind nicht nur zahlreiche Vogelarten sondern auch Igel, Dachs, Fuchs und Marder. Doch der größte Feind, auch wenn kein Fressfeind, ist der Mensch. Er zerstört den Lebensraum der Blindschleichen, indem er intensive Forst- und Landwirtschaft betreibt oder sie mit Pestizide vergiftet. Deshalb gilt die Blindschleiche in vielen deutschen Bundesländern als gefährdet oder steht auf der Vorwarnliste.

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Baumbruch und Konsequenzen

Ende Juni fühlen sich die Goldfische wie im Himmel am Knappteich, doch das kann bald vorbei sein. Jetzt ist bereits der dritte Baum in den Teich gestürzt und sorgt damit für eine Entziehung von Sauertoff im Wasser, was in absehbarer Zeit zu einer Algenblüthe führen wird. Das dann entstehende grüne Wasser ist nicht mehr die beste Umgebung für Fische. Wir stehen in Kontakt mit dem Grünflächenamt und haben unsere tatkräftige Hilfe eingebracht, doch für diese Baumriesen ist professionelles Gerät zur Bergung gefragt. Wir hoffen hier vor dem Kippen des Teiches zu einer Lösung zu kommen, doch die Mühlen des Amtes mahlen nicht am schnellsten. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

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