Um in Zukunft besser mit der Schubkarre in den hinteren Teichbereich zu kommen und den Zugang zum Container zu vereinfachen haben wir ein Tor und zugehörige Aufahrt erstellt. Im Abschluss erfolgt die Erdbedeckung und das Einsäen von Gras sowie das Verlegen von Trittsteinen. Dank an Ralf und Thomas fürs Organisieren und Bauen.
Archiv für den Monat: Juli 2021
Schulklassen am Knappteich
Die letzten zwei Wochen vor den großen Sommerferien geht es in den Schulen eher ruhig zu, oder anders gesagt, die Jagd nach Noten ist eingestellt und Schüler wie Lehrer können sich alternativen Sachen widmen. Wir haben aus der Grundschule Gablenz mehrere Klassen an den Knappteich locken können. Neben dem Reiher und den Fischen hatten die meisten Augen für die Pflanzenwelt um den Teich herum und konnten dann im Mikroskop auch die Mikrotierwelt des Teiches beobachten. Jede Menge kleines Getier war da zu finden und mit dem Allmanach konnten diese dann auch bestimmt werden.
Nach der Essenspause, die wir mit Johannis-, Erd- und Stachelbeeren ergänzen konnten ging es dann wieder zurück in die Schule. Wir hoffen ihr habt viele schöne Eindrücke vom „Teich um die Ecke“ mitgenommen und kommt mal wieder vorbei.
Danke an Oliver und Patrick fürs Einfädeln und Organisieren.
Heckenschnitt – Wohin damit ?
Dünne Äste und junge Zweige eignen sich in zerkleinertem Zustand hervorragend als Ergänzung zu Laub, Gras- und Bioabfällen im Komposthaufen. Ob mit Rasenmäher oder Schredder im kleingehäckselten Zustand stellt das Ganze eine Supermischung für das Mulchen von offenen Böden oder für den Kompost dar. Für den perfekten Kompost müssen trockene und feuchte Materialien in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, so das neben dem Heckenschnitt auch noch trockene Materialien mit eingebaut werden müssen. Am besten gemeinsam Häckseln oder das Häckselgut gut mischen, dann sind die optimalen Verhältnisse (Kohlenstoff / Stickstoff im Volumenverhältnis 15-20 zu 1) schnell eingestellt.
Blindschleiche im Bürgergarten gesichtet !!!
Blinschleichen sind ungefährlich
Vor Blindschleichen muss man keine Angst haben, denn viele Merkmale unterschieden Blindschleichen von ihren oft gefürchteten Verwandten den Schlangen. Blindschleichen sind im Gegensatz zu Schlangen eine Echsenart, die zur Familie der Schleichen gehören. Außerdem haben Blindschleichen bewegliche und verschließbare Augenlider, die sie eindeutig von den Schlagen unterscheiden, welche keine Augenlider besitzen. Außerdem bewegen sich Blindschleichen langsamer und steifer als Schlangen.
Übrigens sind Blindschleichen keineswegs blind, der Begriff blind soll eher blendende Schleiche bedeuten, was auf das Glänzen der glatten Schuppenhaut der Blindschleiche bezogen ist.
Eine Blindschleiche kann bis zu 50 cm groß werden und kann auf der Oberseite braun, grau oder gelblich gefärbt sein. In besonderen Fällen glänzen besondere Arten auch in Bronze- oder Kupfertönen.
Eine Besonderheit der Blindschleiche ist ihre Zerbrechlichkeit. Denn sie hat mehrere Sollbruchstellen, durch die sie ihren Schwanz abwerfen kann. Die Blindschleiche nutzt diese Besonderheit, wenn sie Fressfeinde verwirren möchte. Dann wirft sie ihren Schwanz ab und schlängelt davon. Diese Eigenschaft nennt sich Zerbrechlichkeit, weil die Blindschleiche an diesen Sollbruchstellen auch unabsichtlich auseinanderbrechen kann.
Blindschleiche in einem Garten (Quelle- Foto selbst geschossen) Blindschleiche ohne Schwanz (Quelle- Wikipedia)
Blindschleichen finden sich in allen Landschaftstypen zurecht aber bevorzugen bestimmte Gebiete wie Heidegebiete, Laubwälder und teilentwässerte Hochmoore. Doch sie leben auch gerne auf Wiesen, in Parks oder naturnahen Gärten, deshalb wurde auch eine Blindschleiche in unserem naturnahen Bürgergarten gesichtet. Diese Echsenart fühlt sich aber auch unter Hecken, Steinen und im Laub oder Komposthaufen wohl.
Die Blindschleiche ist außerdem nicht giftig und kann nicht einmal richtig beißen. Dadurch kann sie sich nicht gegen Fressfeinde verteidigen. Unter ihre Lieblingsspeisen fallen Regenwürmer, Nacktschnecken und unbehaarte Raupen. Doch auch die Blindschleiche steht auf dem Speiseplan von vielen Tieren. Ihre Fressfeinde sind nicht nur zahlreiche Vogelarten sondern auch Igel, Dachs, Fuchs und Marder. Doch der größte Feind, auch wenn kein Fressfeind, ist der Mensch. Er zerstört den Lebensraum der Blindschleichen, indem er intensive Forst- und Landwirtschaft betreibt oder sie mit Pestizide vergiftet. Deshalb gilt die Blindschleiche in vielen deutschen Bundesländern als gefährdet oder steht auf der Vorwarnliste.