Zur Schadnagerbekämpfung wurden um den Knappteich herum Rattenköder aufgestellt, die von den Tieren nach einer ersten Kontrolle auch angenommen werden.
Bezüglich der Köderpräparate ist beim Umweltbundesamt folgendes nachzulesen:
Die zum Einsatz kommenden Rodentizide enthalten blutgerinnungshemmende Wirkstoffe, so genannte Antikoagulanzien und werden als Köderpräparate (z.B. Getreideköder, Festköder, Pastenköder) eingesetzt. Die Aufnahme von Antikoagulanzien durch Ratten und Mäuse führt dazu, dass die Tiere die Fähigkeit zur Blutgerinnung verlieren und dadurch meist innerlich verbluten. Diese Wirkung tritt in der Regel erst 3–7 Tage nach Aufnahme ein, sodass vor allem Ratten die einsetzende Giftwirkung nicht mit dem Giftköder in Verbindung bringen können und keine Köderscheu entwickeln.
Besser ist auf jeden Fall den Ratten die Grundlage zu entziehen, was vorbeugend so möglich wäre:
Um einem Nagetierbefall vorzubeugen, sollte der Zugang von Nagetieren zu Nahrung (Lebensmittel, Tierfutter, Vorräte etc.) und Wasser verhindert werden. Zugänge zum Innenbereich wie zum Beispiel Spalten oder Löcher sollten möglichst verschlossen werden. Auch die richtige Kompostierung von Abfällen sowie die Beseitigung von Unrat oder Bodendeckern, die als Unterschlupf dienen könnten, kann das Risiko eines Nagetierbefalls verringern.