Stadt plant dafür 86.000 Euro ein – Bau von Anwohnern seit langem gefordert
erschienen am 03.05.2012

Yorckgebiet. Mit vorbereitenden Tiefbauarbeiten beginnt in der kommenden Woche die Sanierung des Zulaufes zum Knappteich. Dabei handelt es sich um Instandsetzung der Zuleitung aus dem Einzugsgebiet des Niederen Grundbaches in den Knappteich. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Die Arbeiten seien Teil eines vierstufigen Maßnahmenplanes zur Sanierung des Knappteichs insgesamt.

Hauptaufgabe in dieser ersten Sanierungsstufe ist nach den Informationen aus dem Rathaus das Einziehen eines Schlauch in die bestehenden Rohre zwischen Bersarinstraße und Knappteich. Das soll in zwei Abschnitten erfolgen. Ziel dieser Arbeiten sei die Abdichtung der Rohre und die Verhinderung des Versickern zulaufenden Wassers über Schadstellen und undichte Rohre. Vor dem Einzug des Schlauches sollen die vorhandenen Abflusshindernisse – das können zum Beispiel Wurzeln sein – entfernt und der Kanal gereinigt werden. Weitere Sanierungsarbeiten finden laut Stadtverwaltung an Schächten sowie am Zulauf im Knappteich statt. Weitere Sanierungsschritte wurden nicht mitgeteilt.

Während der in der kommenden Woche beginnenden Baumaßnahme soll der Fußgängerverkehr an der Baustelle vorbei geführt werden. Die Beeinflussung der Anlieger könne dabei auf die Schachtstandorte und den Knappteichzulauf beschränkt werden.

Geplant ist, diese erste Sanierungsstufe bis zum 5. Juni zu beenden. Die Baukosten belaufen sich nach den Angaben aus dem Rathaus auf annähernd 86.000 Euro.

Die Sanierung des Knappteiches war unter anderem von der Bürgerinitiative Yorckgebiet immer wieder gefordert worden. Anwohner hatten sich mehrfach vor allem bei Trockenheit über Geruchsbelästigung durch den Teich beschwert. Die Arbeiten waren ursprünglich bereits für das vorige Jahr geplant gewesen. Sie wurden aber verschoben. In ihrer Antwort auf eine Ratsanfrage hatte Baubürgermeisterin Petra Wesseler die Verschiebung im September 2011 mit gestiegenen Kosten begründet: Bereits die erste Sanierungsstufe – jene, die jetzt in Angriff genommen wird und die eigentlich im August begonnen werden sollte – werde erheblich teurer als zunächst geplant. (gp/micm)

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